Für das 18. Jahrhundert ist der Umfang der Auswanderung noch nicht so gravierend. So der - schnelle - Blick auf die Literatrur.
Und ein Blick auf die "harten Fakten", der Einwanderung zeigt, zeigt, dass Briten, Iren und Deutsche einen hohen Anteil an den Einwanderern im 19. Jahrhundert hatten.
https://en.wikipedia.org/wiki/United_States_immigration_statistics
Und so schreibt ein Portal für "Auswanderung":
"Das Ziel: die Vereinigten Staaten
Die größte Auswanderungswelle begann 1845 als Reaktion auf eine Wirtschaftskrise. Über zehn Jahre lang strömten die Menschen in die Neue Welt. Die "Amerikalinie" und moderne Überseelinien hielten den Boom bis zum Ende des Jahrhunderts aufrecht. Was zog die Menschen in die USA?
Land, endlose Weiten - nicht umsonst gehört das noch heute zum Mythos USA.
Außerdem wurde seit den 40er Jahren Gold gefunden und der "Goldrausch" erfaßte die Alte Welt.
Nur während des Amerikanischen Bürgerkrieges (1861-1865) ebbte die Welle der Emigranten ab"
https://www.wohin-auswandern.de/deutschland-18-jahrhundert
Und der Wissenschaftliche Dienst schreibt zu den Gründen:
https://www.bundestag.de/resource/b...1850b1653b8593d6a656/WD-1-012-16-pdf-data.pdf
Für das 19. Jahrhundert findet sich durch eine Kombination aus Bevölkerungswachstum und Wirtschaftskrisen, in Verbindung mit dem steigenden Angebot an Überseetransport, eine Zunahme der Migration aus Deutschland, überwiegend in die USA (ca. 90%) (vgl. Wehler, DGG, Bd. 2, S. 17 / Schaubild 19)
Als Vergleich die Auswanderung nach Argentinien.
http://www.bpb.de/gesellschaft/migration/laenderprofile/203783/historische-entwicklung