Unabhängig vom Ableben - oder doch nicht - hat man ihm eine interessante Grabbeilage mit auf den Weg/in den Sarkophag gegeben:
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Wissenschaftler haben lange über die Einführung und Verbreitung der Eisenmetallurgie in verschiedenen Zivilisationen diskutiert. Die sporadische Verwendung von Eisen wurde im östlichen Mittelmeerraum vom Spätneolithikum bis zur Bronzezeit berichtet. Trotz der seltenen Existenz von geschmolzenem Eisen wird allgemein angenommen, dass frühe Eisengegenstände aus meteoritischem Eisen hergestellt wurden.
Dennoch sind die Methoden der Metallbearbeitung, seine Verwendung und Verbreitung umstrittene Themen, die durch fehlende detaillierte Analysen beeinträchtigt werden. Seit seiner Entdeckung im Jahr 1925 ist der meteoritische Ursprung der eisernen Dolchklinge aus dem Sarkophag des altägyptischen Königs Tutanchamun (14. Jh. v. Chr.) Gegenstand von Diskussionen und frühere Analysen führten zu umstrittenen Ergebnissen. Wir zeigen, dass die Zusammensetzung der Klinge (Fe plus 10,8 Gew.-% Ni und 0,58 Gew.-% Co), die durch tragbare Röntgenfluoreszenzspektrometrie genau bestimmt wird, ihren meteorologischen Ursprung stark unterstützt.
In Übereinstimmung mit den jüngsten Ergebnissen der metallographischen Analyse alter Eisenartefakte aus Gerzeh bestätigt unsere Studie, dass die alten Ägypter dem meteoritischen Eisen für die Herstellung von Wertgegenständen großen Wert beigemessen haben. Darüber hinaus deutet die hohe Verarbeitungsqualität von Tutanchamuns Dolchklinge im Vergleich zu anderen einfach geformten meteoritischen Eisenartefakten auf eine bedeutende Beherrschung der Eisenverarbeitung zu Tutanchamuns Zeiten hin.
(~ deepL)
Scholars have long discussed the introduction and spread of iron metallurgy in different civilizations. The sporadic use of iron has been reported in the Eastern Mediterranean area from the late Neolithic period to the Bronze Age. Despite the rare existence of smelted iron, it is generally assumed that early iron objects were produced from meteoritic iron. Nevertheless, the methods of working the metal, its use, and diffusion are contentious issues compromised by lack of detailed analysis. Since its discovery in 1925, the meteoritic origin of the iron dagger blade from the sarcophagus of the ancient Egyptian King Tutankhamun (14th C. BCE) has been the subject of debate and previous analyses yielded controversial results. We show that the composition of the blade (Fe plus 10.8 wt% Ni and 0.58 wt% Co), accurately determined through portable x‐ray fluorescence spectrometry, strongly supports its meteoritic origin. In agreement with recent results of metallographic analysis of ancient iron artifacts from Gerzeh, our study confirms that ancient Egyptians attributed great value to meteoritic iron for the production of precious objects. Moreover, the high manufacturing quality of Tutankhamun's dagger blade, in comparison with other simple‐shaped meteoritic iron artifacts, suggests a significant mastery of ironworking in Tutankhamun's time.
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Wissenschaftler haben lange über die Einführung und Verbreitung der Eisenmetallurgie in verschiedenen Zivilisationen diskutiert. Die sporadische Verwendung von Eisen wurde im östlichen Mittelmeerraum vom Spätneolithikum bis zur Bronzezeit berichtet. Trotz der seltenen Existenz von geschmolzenem Eisen wird allgemein angenommen, dass frühe Eisengegenstände aus meteoritischem Eisen hergestellt wurden.
Dennoch sind die Methoden der Metallbearbeitung, seine Verwendung und Verbreitung umstrittene Themen, die durch fehlende detaillierte Analysen beeinträchtigt werden. Seit seiner Entdeckung im Jahr 1925 ist der meteoritische Ursprung der eisernen Dolchklinge aus dem Sarkophag des altägyptischen Königs Tutanchamun (14. Jh. v. Chr.) Gegenstand von Diskussionen und frühere Analysen führten zu umstrittenen Ergebnissen. Wir zeigen, dass die Zusammensetzung der Klinge (Fe plus 10,8 Gew.-% Ni und 0,58 Gew.-% Co), die durch tragbare Röntgenfluoreszenzspektrometrie genau bestimmt wird, ihren meteorologischen Ursprung stark unterstützt.
In Übereinstimmung mit den jüngsten Ergebnissen der metallographischen Analyse alter Eisenartefakte aus Gerzeh bestätigt unsere Studie, dass die alten Ägypter dem meteoritischen Eisen für die Herstellung von Wertgegenständen großen Wert beigemessen haben. Darüber hinaus deutet die hohe Verarbeitungsqualität von Tutanchamuns Dolchklinge im Vergleich zu anderen einfach geformten meteoritischen Eisenartefakten auf eine bedeutende Beherrschung der Eisenverarbeitung zu Tutanchamuns Zeiten hin.
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Scholars have long discussed the introduction and spread of iron metallurgy in different civilizations. The sporadic use of iron has been reported in the Eastern Mediterranean area from the late Neolithic period to the Bronze Age. Despite the rare existence of smelted iron, it is generally assumed that early iron objects were produced from meteoritic iron. Nevertheless, the methods of working the metal, its use, and diffusion are contentious issues compromised by lack of detailed analysis. Since its discovery in 1925, the meteoritic origin of the iron dagger blade from the sarcophagus of the ancient Egyptian King Tutankhamun (14th C. BCE) has been the subject of debate and previous analyses yielded controversial results. We show that the composition of the blade (Fe plus 10.8 wt% Ni and 0.58 wt% Co), accurately determined through portable x‐ray fluorescence spectrometry, strongly supports its meteoritic origin. In agreement with recent results of metallographic analysis of ancient iron artifacts from Gerzeh, our study confirms that ancient Egyptians attributed great value to meteoritic iron for the production of precious objects. Moreover, the high manufacturing quality of Tutankhamun's dagger blade, in comparison with other simple‐shaped meteoritic iron artifacts, suggests a significant mastery of ironworking in Tutankhamun's time.