Wesentlich enger dürfte sie mit den ökonomischen Anforderungen der entsprechenden Bestattungsformen zusammenhängen.Die Bevorzugung von Körperbestattung oder Leichenverbrennung hängt eng mit den Jenseitsvorstellungen zusammen.
Das sich Erdbestattungen weitgehend durchsetzten, mag vor allem auch damit zu tun haben, dass das Verbrennen von Leichen ja doch durchaus Rohstoffintensiv ist und sich mit dem dafür aufgewendeten Holz auch sinnvolleres anfangen lässt.
Im besonderen den ärmeren Schichten musste auch aus ökonomischer Vernunft heraus daran gelegen sein Bestattungen so günstig als möglich zu gestalten.
Bei der ganzen Diskussion übergehst du natürlich denn Umstand, dass Erdbestattungen nicht die einzige gängige Bestattungspraxis waren.
Wer auf See umkam, der wurde nicht einbalsamiert und über Monate nach Hause zurück überführt um da erdbestattet zu werden, sodern der ging über Bord unbeachtlich dessen, welche Aasfresser zur See den Leichnahm dann auseinandernehmen und gründlich zerstören würden.
Und das war keine Bestrafungspraxis um irgendwelche Auferstehungen zu verhindern, sondern das Standartprozedere, dass so ziemlich jeden betraf, der auf See die Augen zu machte.
An der Stelle wäre es dann an der Zeit das Reich der wilden Phantasien zu verlassen.