Dion
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Franz Ludwig Löbner erfand 1897 eine mechanische! Uhr, die in der Lage war, Tausendstelsekunde zu messen. Sie hatte ein Durchmesser von 3 m, der Zeiger 1,5 m. Dieser machte in einer Sekunde 5 Umgänge, was mit bloßem Auge natürlich nicht verfolgt werden konnte. Deshalb brauchte man Fotoapparate, 12 an der Zahl.
Hier nun die weitere Funktionsbeschreibung:
Die 12 offenen Kameras desselben sind im Kreise angeordnet und vor ihnen saust eine Scheibe von 2 m Durchmesser, welche an einer Stelle eine Öffnung zur Belichtung der Platten hat. Da diese Scheibe im Moment der Aufnahme sich in einer Sekunde 20 mal dreht, so werden sämtliche Platten nacheinander in dem Zeitraum von zusammen 1/20 Sekunde belichtet. Die erhaltenen Bilder zeigen nun genau die Stellung des Zeigers auf dem Zifferblatt und den zu beobachtenden Gegenstand in den verschiedenen Momenten der Aufnahme.
Man kann mit dem Apparat Fluggeschwindigkeiten von Geschossen, Fallgeschwindigkeiten von Gegenständen, bei Minensprengungen die Einzelheiten der Destruktion während der Sprengung usw. messen.
Das Militär war natürlich höchst interessier, selbst der Kaiser Wilhelm II. war bei einer Präsentation dabei und veranlasste die Verleihung des Kronenordens an Franz Ludwig Löbner. Die Uhr wurde als geheim eingestuft – hier ein Bild von ihr:
Ganz links der Erfinder.
Hier nun die weitere Funktionsbeschreibung:
Die 12 offenen Kameras desselben sind im Kreise angeordnet und vor ihnen saust eine Scheibe von 2 m Durchmesser, welche an einer Stelle eine Öffnung zur Belichtung der Platten hat. Da diese Scheibe im Moment der Aufnahme sich in einer Sekunde 20 mal dreht, so werden sämtliche Platten nacheinander in dem Zeitraum von zusammen 1/20 Sekunde belichtet. Die erhaltenen Bilder zeigen nun genau die Stellung des Zeigers auf dem Zifferblatt und den zu beobachtenden Gegenstand in den verschiedenen Momenten der Aufnahme.
Man kann mit dem Apparat Fluggeschwindigkeiten von Geschossen, Fallgeschwindigkeiten von Gegenständen, bei Minensprengungen die Einzelheiten der Destruktion während der Sprengung usw. messen.
Das Militär war natürlich höchst interessier, selbst der Kaiser Wilhelm II. war bei einer Präsentation dabei und veranlasste die Verleihung des Kronenordens an Franz Ludwig Löbner. Die Uhr wurde als geheim eingestuft – hier ein Bild von ihr:
Ganz links der Erfinder.