Es gibt einen Aspekt an der Weimarer Zeit bzw. der Zwischenkriegszeit, die mich besonders interessiert weil, sie so komplex ist. Und zwar die gegenseitige Abhänigkeit. Vorallem finanziell.
Eine der schwersten Belastungen, neben der andauernden politischen Instabilität, waren ja die Reparationen. Und ist das Ganze, nicht so einfach, wie man es sich damals und heute gemacht hat.
Natürlich, könnte man sagen, es ging darum, dass Deutschland alles bezahlen sollte! So war es aber nicht! Die Sieger wie die Besiegten, steckten in einer gegenseitigen Abhänigkeit, in Form von Krediten und Schulden, die bedient werden mussten bzw. sollten. Insbesondere die USA, als größter Gläubiger, mussten ja ein Interesse daran haben, dass bei dem Thema alles glatt lief.
Insbesondere in Deutschland, war das Thema natürlich politisch und emotional ein heißes Eisen. Aber wenn, ich mir die Fakten so ansehe, frage ich mich:
Wie hätte das Ganze überhaupt gehen sollen? Erinnern wir uns, die große Börsenpleite von 1929, führte ja zu einer weltweiten Wirtschaftskrise! Da es faktisch allen Staaten mies ging, war es ja gar nicht möglich, waren zu kaufen oder zu verkaufen. Besonders dann wenn, ehemalige Kriegsgegner, plötzlich wieder Handelspartner sein sollen!
Inflation zum Beispiel, gab es ja nicht nur im Deutschen Reich, sondern auch in anderen Staaten. Wenn, auch nicht in dem Ausmaß. Es wird immer behauptet, hätten sich die Staaten auf Freihandel eingelassen, wäre alles besser abgelaufen. Allerdings frage ich mich, wie das bei allgemeiner Maßenarbeitslosigkeit hätte funktionieren sollen. Und die damaligen Regierungen, waren ja faktisch gezwungen, sich zuerst um ihre Leute zu kümmern. Sofern sie keine Unruhen oder Aufstände riskieren wollten. Immerhin grassierte damals zum Ersten Mal die Furcht vor weltweiten sozialistischen bzw. kommunistischen Umsturzversuchen.
Was sich später, anfang der 50iger Jahre, ja wiederholen sollte. Ich nenne hier mal den Namen Josef Mc Carthy.
Fast alle Staaten, die am ersten Weltkrieg beteiligt waren, hatten diesen ja durch sogenannte Kriegsanleihen finanziert. Und das sind ja nichts anderes als Kredite, welche der Staat bei seinen Bürgern nimmt, um etwas zu finanzieren. In diesem Fall die Armee sprich einen Krieg.
Da also ein Land vom anderen etwas wollte, war das Ganze ein Teufelskreis. Also mir fällt kein logischer Weg da raus. Außer, man hätte sich erstens international darauf geeinigt, alle Verbindlichkeiten zu streichen, was wahrscheinlich zu Chaos hoch zehn geführt hätte. Oder zweitens, die Laufzeit der Kredite und Darlehen auf 70, 80 oder 100 Jahre gestreckt hätte. Was auf das Gleiche hinaus gelaufen wäre.
Im Falle von Deutschland, hatte man zwar mit dem Dawes-Plan eine Lösung für Deutschland. Aber dem Rest der Welt hätte das nicht wirklich geholfen. Mich wundert, dass sich noch niemand mit dieser Frage beschäftigt hat.
Eine der schwersten Belastungen, neben der andauernden politischen Instabilität, waren ja die Reparationen. Und ist das Ganze, nicht so einfach, wie man es sich damals und heute gemacht hat.
Natürlich, könnte man sagen, es ging darum, dass Deutschland alles bezahlen sollte! So war es aber nicht! Die Sieger wie die Besiegten, steckten in einer gegenseitigen Abhänigkeit, in Form von Krediten und Schulden, die bedient werden mussten bzw. sollten. Insbesondere die USA, als größter Gläubiger, mussten ja ein Interesse daran haben, dass bei dem Thema alles glatt lief.
Insbesondere in Deutschland, war das Thema natürlich politisch und emotional ein heißes Eisen. Aber wenn, ich mir die Fakten so ansehe, frage ich mich:
Wie hätte das Ganze überhaupt gehen sollen? Erinnern wir uns, die große Börsenpleite von 1929, führte ja zu einer weltweiten Wirtschaftskrise! Da es faktisch allen Staaten mies ging, war es ja gar nicht möglich, waren zu kaufen oder zu verkaufen. Besonders dann wenn, ehemalige Kriegsgegner, plötzlich wieder Handelspartner sein sollen!
Inflation zum Beispiel, gab es ja nicht nur im Deutschen Reich, sondern auch in anderen Staaten. Wenn, auch nicht in dem Ausmaß. Es wird immer behauptet, hätten sich die Staaten auf Freihandel eingelassen, wäre alles besser abgelaufen. Allerdings frage ich mich, wie das bei allgemeiner Maßenarbeitslosigkeit hätte funktionieren sollen. Und die damaligen Regierungen, waren ja faktisch gezwungen, sich zuerst um ihre Leute zu kümmern. Sofern sie keine Unruhen oder Aufstände riskieren wollten. Immerhin grassierte damals zum Ersten Mal die Furcht vor weltweiten sozialistischen bzw. kommunistischen Umsturzversuchen.
Was sich später, anfang der 50iger Jahre, ja wiederholen sollte. Ich nenne hier mal den Namen Josef Mc Carthy.
Fast alle Staaten, die am ersten Weltkrieg beteiligt waren, hatten diesen ja durch sogenannte Kriegsanleihen finanziert. Und das sind ja nichts anderes als Kredite, welche der Staat bei seinen Bürgern nimmt, um etwas zu finanzieren. In diesem Fall die Armee sprich einen Krieg.
Da also ein Land vom anderen etwas wollte, war das Ganze ein Teufelskreis. Also mir fällt kein logischer Weg da raus. Außer, man hätte sich erstens international darauf geeinigt, alle Verbindlichkeiten zu streichen, was wahrscheinlich zu Chaos hoch zehn geführt hätte. Oder zweitens, die Laufzeit der Kredite und Darlehen auf 70, 80 oder 100 Jahre gestreckt hätte. Was auf das Gleiche hinaus gelaufen wäre.
Im Falle von Deutschland, hatte man zwar mit dem Dawes-Plan eine Lösung für Deutschland. Aber dem Rest der Welt hätte das nicht wirklich geholfen. Mich wundert, dass sich noch niemand mit dieser Frage beschäftigt hat.