dekumatland
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diese Anmerkung von @Riothamus hat mich ins grübeln gebracht.Schon im 2. WK wurden Luftaufnahmen systematisch bearbeitet. Anhand einer einzigen Luftaufnahme der RAF von meinem Wohnort lassen sich alle (gerne bezweifelten) Vorfälle mit Jagdfliegern bis auf zwei erklären, von denen einer ein Absturz war.
Luftaufnahmen zum ungefähren überblicken/einschätzen von Militäranlagen wurden schon im Ersten Weltkrieg gemacht (Luftaufklärung), wir haben da z.B. ein paar bekannt gewordene Luftaufnahmen von Forts um Verdun vor und nach schwerem Artilleriebeschuss. Diese Aufnahmen sind teilweise irreführend: was aus der Luft völlig zerstört aussah, das war oftmals nur relativ oberflächlich ramponiert. Die Qualität der Luftaufnahmen steigerte sich mit fortschreitender technischer Entwicklung und heute, wie im Faden über den Ukrainekrieg zu sehen ist, lassen sich Laufgrabensysteme etc ohne weiteres von oben überschauen/nachweisen.
Die RAF, überhaupt die Militärs der Alliierten im Zweiten Weltkrieg hatten Luftaufnahmen/Luftaufklärung von Helgoland, Borkum, Wangerooge, Norderney, Cuxhaven usw - die Fotos der friesischen Inseln (z.B. vom Bombenangriff auf Wangerooge) die ich kenne, lassen mich die massiven Militäranlagen nicht erkennen... Die im Bunkermuseum Helgoland vergrößert ausgestellten Fotos vom Bombenangriff auf Helgoland und Düne lassen mich die dortigen Militäranlagen auch nicht erkennen (siehe Helgolandfaden) ((es gibt ein paar Vorkriegsluftaufnahmen, die wohl genehmigt waren, auf denen kaiserzeitliche und nach der Entfestigung Bunker/Batterien der Nazis zu sehen sind)) - - - gibt es irgendwo aussagekräftigere Luftaufnahmen und ggf Literatur dazu?
(gewiß: Tarnung spielte eine Rolle)
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