Köbis17
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Nichts hat in der Zeit vom 19.Jahrhundert zum 20.Jahrhundert an technologischen Vorsprung mehr politisiert, als der Schlachtschiffbau. Im Zeitalter des Imperialismus prägte vor allem der Navalismus das außenpolitische Handeln nicht nur europäischer Mächte.
Allen voran Großbritannien als Herrscher der Meere.
Doch war der Vorsprung als Seemacht Nummer 1 nur noch gering gegenüber neu aufstrebenden Industrienationen, so z.B. das Deutsche Reich, die USA oder Japan.
Die ersten Flottenprogramme und Gesetze wurden schon in den 1880iger Jahren geschmiedet, was eigentlich nur möglich war, weil die neuen dampfgetrieben und gepanzerten Kriegsschiffe wieder in Klassen aufgeteilt werden konnten.
An der Spitze standen wieder die Linienschiffe bzw. Schlachtschiffe, während der Panzerkreuzer im Rang nachfolgend je nach strategischer Ausrichtung der Flottenlinie zugedacht war, oder als Handelszerstörer die Weltmeere befahren sollte.
Somit war für viele Jahrzehnte das Bild einer modernen Schlachtflotte geprägt, von dieser Typologie der Oberklasse-Kriegsschiffe.
Doch mit dem Bau der HMS Dreadnought 1906 und auch weiteren experimentellen Schlachtschiffen wurde ein neues Tor zum Kriegsschiffbau aufgestoßen. Einst von den Engländern gedacht, sich so technologischen Vorsprung vor der schwindenden Quantität an Kriegsschiffen zu sichern wurde ein bedingungsloses Wettrüsten zur See gestartet, an dem sich gerade die aufstrebenden Seemächte beteiligten.
Dabei war es vor allem erneut die Typenfrage und die Kaliberfrage, die in den Admiralitäten, den Konstruktionsbüros und bei den Finanzexperten der beteiligten Wettrüstungsnationen Kopfzerbrechen bereiteten und das Flottenwettrüsten zu einem nationalen Politikum aufputschten.
Schlachtschiff / Linienschiff und Schlachtkreuzer/ große Kreuzer gegen die Einigung als schnelles Schlachtschiff bzw. Linienschiff – und diese ganze Diskussion war im Gange von Marine-Gremien bis in die Fachliteratur der damaligen Zeit.
Doch nach nachhaltiger, als die neue Typologie der Oberklasse von Kriegsschiffen, sonder die Frage nach der richtigen Bewaffnung.
Die Kaliberfrage sollte den Kriegsschiffbau von 1909 an bis zum Ende des 1.WK beherrschen und für viel Zündstoff, nicht nur bei der Marine, sorgen.
Großbritannien setzte auch hier abermals vor mit der Queen Elizabeth-Klasse und das Rennen um die schlagkräftigsten Kaliber war gestartet ...
Allen voran Großbritannien als Herrscher der Meere.
Doch war der Vorsprung als Seemacht Nummer 1 nur noch gering gegenüber neu aufstrebenden Industrienationen, so z.B. das Deutsche Reich, die USA oder Japan.
Die ersten Flottenprogramme und Gesetze wurden schon in den 1880iger Jahren geschmiedet, was eigentlich nur möglich war, weil die neuen dampfgetrieben und gepanzerten Kriegsschiffe wieder in Klassen aufgeteilt werden konnten.
An der Spitze standen wieder die Linienschiffe bzw. Schlachtschiffe, während der Panzerkreuzer im Rang nachfolgend je nach strategischer Ausrichtung der Flottenlinie zugedacht war, oder als Handelszerstörer die Weltmeere befahren sollte.
Somit war für viele Jahrzehnte das Bild einer modernen Schlachtflotte geprägt, von dieser Typologie der Oberklasse-Kriegsschiffe.
Doch mit dem Bau der HMS Dreadnought 1906 und auch weiteren experimentellen Schlachtschiffen wurde ein neues Tor zum Kriegsschiffbau aufgestoßen. Einst von den Engländern gedacht, sich so technologischen Vorsprung vor der schwindenden Quantität an Kriegsschiffen zu sichern wurde ein bedingungsloses Wettrüsten zur See gestartet, an dem sich gerade die aufstrebenden Seemächte beteiligten.
Dabei war es vor allem erneut die Typenfrage und die Kaliberfrage, die in den Admiralitäten, den Konstruktionsbüros und bei den Finanzexperten der beteiligten Wettrüstungsnationen Kopfzerbrechen bereiteten und das Flottenwettrüsten zu einem nationalen Politikum aufputschten.
Schlachtschiff / Linienschiff und Schlachtkreuzer/ große Kreuzer gegen die Einigung als schnelles Schlachtschiff bzw. Linienschiff – und diese ganze Diskussion war im Gange von Marine-Gremien bis in die Fachliteratur der damaligen Zeit.
Doch nach nachhaltiger, als die neue Typologie der Oberklasse von Kriegsschiffen, sonder die Frage nach der richtigen Bewaffnung.
Die Kaliberfrage sollte den Kriegsschiffbau von 1909 an bis zum Ende des 1.WK beherrschen und für viel Zündstoff, nicht nur bei der Marine, sorgen.
Großbritannien setzte auch hier abermals vor mit der Queen Elizabeth-Klasse und das Rennen um die schlagkräftigsten Kaliber war gestartet ...