Hallo,
Ich interessiere mich zur Zeit für die Geschichte Afrikas. Es ist leider fast immer so, dass Afrika immer sowas wie der "verfaulte Apfel am Baum" gesehen wird, was ich extrem schade finde. Obwohl sich dort auch schon lange vieles verbessert hat, werden viele diese Sichtweise nicht los. In der Schule lernt man leider auch nie etwas über die Geschichte Afrikas (außer vllt über das alte Ägypten wenn man Glück hat). Lange Rede kurzer Sinn: Ich habe mir den entsprechenden Artikel vor Kurzem auf Wikipedia durchgelesen. Mir kam der Eindruck, dass Afrika ca. oberhalb des Äquators sich bis zur Verschleppung vieler Afrikaner nach Amerika gut entwickelt hat und auch mit Europa und (West)Asien gut mithalten konnte. Auch die Expansion der Araber und die Ausbreitung des Islam scheint Nord- und Westafrika gut gekommen zu sein (zumindest den Reichen, die zum Islam konvertiert sind). Im Artikel wurden allgemein Reiche wie Aksum, Songhai, Mali, Ghana und Ägypten gennant, die durch ihren Handel mit Europa über das Mittelmeer und Westasien über dem Landweg Afrika zu einem wettbewerbsfähigen Kontinent machte. Jetzt kommen da bei mir fragen auf:
1. Wieso konnte sich Afrika unterhalb des Äquators nicht so gut wie der Norden entwicklen? Gab es keine diplomatischen Beziehungen oder Handel zum Norden Afrikas, wo der Handel nach Europa weitergeleitet werden könnte oder vllt über Seeweg zur arabischen Halbinsel oder Persien? Gab es dort keine nennenswerten Reiche?
2. Ich meine mal gelesen zu haben, dass Milizen und/oder Soldaten der Könige damals aktiv beim Sklavenfang und Abtransport nach Amerika geholfen haben. Stimmt dies? Hatte das Fehlen so vieler Menschen eine (große) Auswirkung für Handel, Wirtschaft und die Gesellschaft der Reiche, als plötzlich so viele Menschen weg waren?
3. War es anknüpfend auf die 2. Frage, später leichter für die Kolonialmächte Afrika zu kolonisieren? Hatte Afrika denn überhaupt keine Chance sich gegen die Besatzungen zur Wehr zu setzen? Fehlte es an Waffen oder war Afrika "zu friedlich" um sich gewaltsam zu wehren?
Das waren erstmal die Fragen die ich im Kopf hatte. Vllt fallen mit später weitere ein.
LG Tenger
PS: Ich habe diesen Beitrag auf dem Handy getippt. Könnte sein, dass paar Buchstaben an falscher Stelle sind
Ich interessiere mich zur Zeit für die Geschichte Afrikas. Es ist leider fast immer so, dass Afrika immer sowas wie der "verfaulte Apfel am Baum" gesehen wird, was ich extrem schade finde. Obwohl sich dort auch schon lange vieles verbessert hat, werden viele diese Sichtweise nicht los. In der Schule lernt man leider auch nie etwas über die Geschichte Afrikas (außer vllt über das alte Ägypten wenn man Glück hat). Lange Rede kurzer Sinn: Ich habe mir den entsprechenden Artikel vor Kurzem auf Wikipedia durchgelesen. Mir kam der Eindruck, dass Afrika ca. oberhalb des Äquators sich bis zur Verschleppung vieler Afrikaner nach Amerika gut entwickelt hat und auch mit Europa und (West)Asien gut mithalten konnte. Auch die Expansion der Araber und die Ausbreitung des Islam scheint Nord- und Westafrika gut gekommen zu sein (zumindest den Reichen, die zum Islam konvertiert sind). Im Artikel wurden allgemein Reiche wie Aksum, Songhai, Mali, Ghana und Ägypten gennant, die durch ihren Handel mit Europa über das Mittelmeer und Westasien über dem Landweg Afrika zu einem wettbewerbsfähigen Kontinent machte. Jetzt kommen da bei mir fragen auf:
1. Wieso konnte sich Afrika unterhalb des Äquators nicht so gut wie der Norden entwicklen? Gab es keine diplomatischen Beziehungen oder Handel zum Norden Afrikas, wo der Handel nach Europa weitergeleitet werden könnte oder vllt über Seeweg zur arabischen Halbinsel oder Persien? Gab es dort keine nennenswerten Reiche?
2. Ich meine mal gelesen zu haben, dass Milizen und/oder Soldaten der Könige damals aktiv beim Sklavenfang und Abtransport nach Amerika geholfen haben. Stimmt dies? Hatte das Fehlen so vieler Menschen eine (große) Auswirkung für Handel, Wirtschaft und die Gesellschaft der Reiche, als plötzlich so viele Menschen weg waren?
3. War es anknüpfend auf die 2. Frage, später leichter für die Kolonialmächte Afrika zu kolonisieren? Hatte Afrika denn überhaupt keine Chance sich gegen die Besatzungen zur Wehr zu setzen? Fehlte es an Waffen oder war Afrika "zu friedlich" um sich gewaltsam zu wehren?
Das waren erstmal die Fragen die ich im Kopf hatte. Vllt fallen mit später weitere ein.
LG Tenger
PS: Ich habe diesen Beitrag auf dem Handy getippt. Könnte sein, dass paar Buchstaben an falscher Stelle sind