Ähhh.... Nein!Wir alle haben diese Menschen verbrannt, dem Feuer übergeben, sie bei lebendigen Leibe verbrannt.
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Ähhh.... Nein!Wir alle haben diese Menschen verbrannt, dem Feuer übergeben, sie bei lebendigen Leibe verbrannt.
Ich erinnere einen sobez. "Wolfsgalgen" in Heidmühle/Schortens. Es wurden sicher nur Wölfe dort aufgehängt.
Ist ein komischer Ort, sicher nicht mehr der historische Ort.
War ehemals eine Art "Denkmal" an der Straße dort, wurde wohl inzwischen abgebaut, Es finden sich immer noch Fotos Online, wenn man Heidmühle und Wolfsgalgen googelt.
Makaber, ich stelle mir nur ungerne vor, wer, oder was dort vor Jahrhunderten "aufgehängt" wurde, diese Menschen sind vergessen, aber es waren Menschen wie du und ich, sie wurden dort langsam und qualvoll zum Tod stranguliert.
Link: Der Wolfsgalgen
Es gab solche "Richtstätten" überall, in jedem Dorf, in jeder Stadt, genau so, wie Orte für die Verbrennung von "Hexen".
Das alles passierte hier, nicht woanders, nicht auf einem anderen Planeten. Wir alle haben diese Menschen verbrannt, dem Feuer übergeben, sie bei lebendigen Leibe verbrannt.
Es waren eine Art Volksfeste, man besoff sich mit Schnaps und Bier. endlich mal wieder eine Hexe brennen sehen, die Menschen liebten das.
Verstehen wir heute nicht mehr, diese Gewalt, diesen Abgrund. Die Menschen hatten ihre Freude daran, sie wollten andere Menschen leiden, sterben sehen.
Was soll man sagen, es wäre heute nicht anders, es hat sich nichts verändert, gar nichts. Der einzige Unterschied, hunderte oder Tausende würde all das mit ihren Smartphones filmen, fotografieren, und über das Internet verbreiten.
Nein, haben wir nicht! Wir sind nicht in Kollektivschuld zu nehmen für Justizmorde der Vergangenheit- Opfer von Hexenprozessen kann man wohl als Justizopfer bezeichnen. In gewisser Weise kann man auch die zahlreichen Kindsmörderinnen, die schwanger wurden und aus Angst vor sozialer Stigmatisierung, Arbeitsplatzverlust etc. sich dazu entschlossen, ihr Baby zu töten als Opfer ihrer Zeit, Opfer einer gnadenlosen Sittengesetzgebung ansehen.Wir haben alle diese Menschen verbrannt, dem Feuer übergeben.....
In 100-150 Jahren, da bin ich sicher, wird der Menschheit vieles am aktuellen Justizsystem mindestens so barbarisch und grausam vorkommen, wie unsereinem die Strafjustiz der frühen Neuzeit oder s Mittelalters. Jedes Justizsystem ist Ausdruck der jeweiligen Rechtsauffassung, und jede Zeit hat ihre Anachronismen, ihre Grausamkeit.
Wenn keine Möglichkeit besteht, Kriminelle einzusperren und in Ketten zu legen, bleibt wohl keine andere Möglichkeit, als sie exekutieren
Optimist (bzw fortschrittsgläubiges Kind deiner Zeit), du...
Vielleicht denken die Menschen in 100-150 Jahren auch voll Sehnsucht an eine Zeit mit weniger grausamen Strafen zurück... oder sind entsetzt über die heutige Milde, je nachdem...
Oh, da gab es viele andere Möglichkeiten, von Geldstrafen über "ehrabschneidende Strafen" wie den Pranger, und körperlichen Strafen wie Züchtigung, Verstümmelung, Brandmarkung bis zur Zwansarbeit oder Versklavung.
Mit Sicherheit habe auch ich Angewohnheiten, die andere Foristen nerven, aber meine Güte …Ähhh.... Nein!
Sehr richtig. Genauso wie übrigens auch die Fehde, war die wohlkalkulierte Grausamkeit in der Bestrafung ein nötiges Element zur Wahrung des Rechtsfriedens und zur Schaffung von Sicherheit in einer Gesellschaft ohne starke staatliche Ordnungsorgane und ohne staatliches Gewaltmonopol.Ich sehe aber keinen Grund, verächtlich auf die Justiz früherer Zeiten zurückzublicken.
Ja, für schwere Straftaten. Schaut man sich an, was in den Reichsstädten alles an Ordonnanzen erlasen wurde, ergibt sich ein Bild, das manchen modernen Betrachter überraschen dürfte. Die weitaus häufigste Sanktion dürfte nämlich die Geldstrafe gewesen sein, und zwar auch für Taten, die uns heute schwer genug erscheinen, um mit Gefängnis bestraft zu werden.Die Strafen und Exekutionen waren grausam, und sie mussten grausam sein, sonst hätten sie ihren Sinn verloren. Die mittelalterliche Justiz sie brauchte das "Theater des Schreckens" (Richard van Dülmen) das "Fest der Martern"
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