Riothamus
Aktives Mitglied
Bei den Rinder widersprechen Dir da aber die Wikinger selbst. Recht seltsam, das zu schreiben, aber da sind die Wikinger vertrauenswürdiger als Wikipedia.
Dank moderner Wissenschaft gibt es Karten, auf denen man Temperaturen ablesen kann, ohne auf zu viel Spekulation angewiesen zu sein. Ich habe z.B. in meinen alten Schulatlas geschaut. Ich habe öfter gelesen, dass lokal mit bis zu einem Grad höherer Temperatur zu rechnen ist. Das kann auch heißen, dass es nur in einer Jahreszeit wärmer war. Aber mangels Daten für verschiedene Stellen der Ostküste der USA ist es eigentlich angebracht, erst einmal auf den Durchschnitt zu schauen. Da ich gleich das ganze Grad aufschlage, kommen wir recht weit nach Norden.
Was den Wein angeht, wird das mit dem Süden von New York immer wieder in der Literatur genannt. Ich werde mich mal kundig machen, wie sehr die nördlichen Sorten nach Wein aussehen und inwieweit der Mensch ihre heutige Verbreitung förderte. Hier in Ostwestfalen wurde Wilder Wein genutzt um Essig herzustellen. Allerdings wohl eine spezielle, mit der Zeit veränderte Sorte. Aber ein Geheimnis liegt darin, dass er zu weit nördlich keine oder nur verkümmerte Früchte trägt, was ich aus eigener Anschauung kenne. Vielleicht bezieht sich die Angabe bezüglich New York auch darauf und ist nur schlecht formuliert. Die entscheidende Frage war für die Wikinger ja sicher die nach den Trauben.
Da immer wieder ohne Beweis behauptet wird, dass die Wikinger nicht so weit nach Süden gekommen sind, argumentierst Du falsch. Für diese Einschränkung bedarf es der Argumente, da die Wikinger recht mobil waren und der Breitengrad kein Argument war zu stoppen. Angesichts der belegten Unternehmenslust wäre es verwunderlich, wenn sie nicht von ihrer südlichsten Station aus die Küste weiter erkundet hätten. Und aufgrund der gewohnten Wirtschaftsweise kann man argumentieren, dass sie nicht über die gemäßigte Klimazone hinaus gesiedelt hätten. Da landen wir dann auch wieder irgendwo im Umkreis Washingtons.
In den Sagas ist ausdrücklich von mehreren Siedlungen auf unterschiedlicher Breite die Rede, die zudem verschiedene wirtschaftliche Aspekte in den Vordergrund stellten.
Es wurde auch vermutet, dass "Vinland" nicht auf den Wein zurückgeht, sondern auf den Gewinn durch die Viehwirtschaft. Ähnliche Orts- und Flurnamen seien in Skandinavien und Deutschland zu beobachten. Das "Winfeld" im Teutoburger Wald fällt mir da auf Anhieb ein. Allerdings kann ich nicht sagen, wie zuverlässig, bzw. sicher das ist. Ich müsste auch erst suchen, wo ich das gelesen hab. Daher will ich nur darauf hinweisen und es nicht als Argument benutzen.
Dank moderner Wissenschaft gibt es Karten, auf denen man Temperaturen ablesen kann, ohne auf zu viel Spekulation angewiesen zu sein. Ich habe z.B. in meinen alten Schulatlas geschaut. Ich habe öfter gelesen, dass lokal mit bis zu einem Grad höherer Temperatur zu rechnen ist. Das kann auch heißen, dass es nur in einer Jahreszeit wärmer war. Aber mangels Daten für verschiedene Stellen der Ostküste der USA ist es eigentlich angebracht, erst einmal auf den Durchschnitt zu schauen. Da ich gleich das ganze Grad aufschlage, kommen wir recht weit nach Norden.
Was den Wein angeht, wird das mit dem Süden von New York immer wieder in der Literatur genannt. Ich werde mich mal kundig machen, wie sehr die nördlichen Sorten nach Wein aussehen und inwieweit der Mensch ihre heutige Verbreitung förderte. Hier in Ostwestfalen wurde Wilder Wein genutzt um Essig herzustellen. Allerdings wohl eine spezielle, mit der Zeit veränderte Sorte. Aber ein Geheimnis liegt darin, dass er zu weit nördlich keine oder nur verkümmerte Früchte trägt, was ich aus eigener Anschauung kenne. Vielleicht bezieht sich die Angabe bezüglich New York auch darauf und ist nur schlecht formuliert. Die entscheidende Frage war für die Wikinger ja sicher die nach den Trauben.
Da immer wieder ohne Beweis behauptet wird, dass die Wikinger nicht so weit nach Süden gekommen sind, argumentierst Du falsch. Für diese Einschränkung bedarf es der Argumente, da die Wikinger recht mobil waren und der Breitengrad kein Argument war zu stoppen. Angesichts der belegten Unternehmenslust wäre es verwunderlich, wenn sie nicht von ihrer südlichsten Station aus die Küste weiter erkundet hätten. Und aufgrund der gewohnten Wirtschaftsweise kann man argumentieren, dass sie nicht über die gemäßigte Klimazone hinaus gesiedelt hätten. Da landen wir dann auch wieder irgendwo im Umkreis Washingtons.
In den Sagas ist ausdrücklich von mehreren Siedlungen auf unterschiedlicher Breite die Rede, die zudem verschiedene wirtschaftliche Aspekte in den Vordergrund stellten.
Es wurde auch vermutet, dass "Vinland" nicht auf den Wein zurückgeht, sondern auf den Gewinn durch die Viehwirtschaft. Ähnliche Orts- und Flurnamen seien in Skandinavien und Deutschland zu beobachten. Das "Winfeld" im Teutoburger Wald fällt mir da auf Anhieb ein. Allerdings kann ich nicht sagen, wie zuverlässig, bzw. sicher das ist. Ich müsste auch erst suchen, wo ich das gelesen hab. Daher will ich nur darauf hinweisen und es nicht als Argument benutzen.
Zuletzt bearbeitet: