Wie anderen wahrscheinlich auch kam mir der Name Lutetia zum ersten Mal in den Asterix-Comics unter. Wenn ich mich recht erinnere verweist dort ein Sternchen an den unteren Bildrand oder Seitenrand und setzt den Begriff Lutetia mit Paris gleich.
Historisch gesehen galt es wohl auch lange als ausgemacht, dass bereits der keltische Stamm der Parisier eine Siedlung auf der im Herzen des heutigen Paris liegenden Seine-Insel Île de la Cité gegründet hatte, aus welcher sich zu Zeiten Julius Caesar's ihre größte Stadt entwickelt hatte. Auch die Römer sollen die Stadt nach der Eroberung durch Caesar's Truppen weiter genutzt, ausgebaut und sie zunächst als Lutetia und später als Parisia bezeichnet haben.
Nun las ich jedoch vor kurzem einen Artikel in der Online-Ausgabe von Geo. Demnach hat man auf der Île de la Cité bislang keine vorrömischen Überreste gefunden, wohl aber stromabwärts Richtung Westen, wo der heutige Pariser Vorort Nanterre liegt. Als dort ein Bürogebäude gebaut werden sollte fand man Überreste einer Stadtanlage, die auf die Jahre zwischen 250 und 50 v. Chr. datiert wurden.
Dass Caesar in seinem Werk "De bello gallico" Lutetia als eine Insel sieht, soll darauf zurückzuführen sein, dass die keltische Siedlung in einer Flussschleife lag und somit von drei Seiten vom Fluss umgeben wurde und auf der vierten Seite der Mont Valérien liegt. So erschien die Siedlung den Römern tatsächlich auf einer Insel gelegen. Außerdem wird vermutet, dass Caesar seine Angaben ausgeschmückt hat.
Erst die Römer sollen die Siedlung, nachdem sie von den Parisiern eingeäschert wurde, weiter östlich im Zentrum des heutigen Paris wieder aufgebaut haben.
Hier noch weitere Links zum Thema:
http://www.saar-echo.de/de/art.php?a=7019
http://3sat.de/3sat.php?http://3sat.de/nano/news/63669/
http://www.comedix.de/newsletter/letter/letter61.php
http://www.netzeitung.de/wissenschaft/277466.html
Weiß jemand wie glaubwürdig diese Informationen sind? Bzw. wie glaubwürdig ist der im Geo-Artikel erwähnte Pariser Stadtarchäologe Didier Busson?
Historisch gesehen galt es wohl auch lange als ausgemacht, dass bereits der keltische Stamm der Parisier eine Siedlung auf der im Herzen des heutigen Paris liegenden Seine-Insel Île de la Cité gegründet hatte, aus welcher sich zu Zeiten Julius Caesar's ihre größte Stadt entwickelt hatte. Auch die Römer sollen die Stadt nach der Eroberung durch Caesar's Truppen weiter genutzt, ausgebaut und sie zunächst als Lutetia und später als Parisia bezeichnet haben.
Nun las ich jedoch vor kurzem einen Artikel in der Online-Ausgabe von Geo. Demnach hat man auf der Île de la Cité bislang keine vorrömischen Überreste gefunden, wohl aber stromabwärts Richtung Westen, wo der heutige Pariser Vorort Nanterre liegt. Als dort ein Bürogebäude gebaut werden sollte fand man Überreste einer Stadtanlage, die auf die Jahre zwischen 250 und 50 v. Chr. datiert wurden.
Dass Caesar in seinem Werk "De bello gallico" Lutetia als eine Insel sieht, soll darauf zurückzuführen sein, dass die keltische Siedlung in einer Flussschleife lag und somit von drei Seiten vom Fluss umgeben wurde und auf der vierten Seite der Mont Valérien liegt. So erschien die Siedlung den Römern tatsächlich auf einer Insel gelegen. Außerdem wird vermutet, dass Caesar seine Angaben ausgeschmückt hat.
Erst die Römer sollen die Siedlung, nachdem sie von den Parisiern eingeäschert wurde, weiter östlich im Zentrum des heutigen Paris wieder aufgebaut haben.
Hier noch weitere Links zum Thema:
http://www.saar-echo.de/de/art.php?a=7019
http://3sat.de/3sat.php?http://3sat.de/nano/news/63669/
http://www.comedix.de/newsletter/letter/letter61.php
http://www.netzeitung.de/wissenschaft/277466.html
Weiß jemand wie glaubwürdig diese Informationen sind? Bzw. wie glaubwürdig ist der im Geo-Artikel erwähnte Pariser Stadtarchäologe Didier Busson?