zaphodB.
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Um zum Thema etruskischer Handel mit der Rhein-Main-Nahe -Region zurück zu kommen
Hier scheint es auch über den Zinnhandel hinausgehende Wirtschaftsbeziehungen größeren Ausmasses gegeben zu haben-
Die Verbreitung etruskischer Schnabelkannen z-B findet sich nicht an ihrem Herstellungsort in Mittelitalien sondern im Bereich zwischen Mosel, Mittelrhein und Pfälzer Bergland-einer Gegend, die damals eindeutig latene /keltisch besiedelt war In den Randgebieten dieses Bereichs wie dem Glauberg finden sich dann sogar einheimische Kopien dieser Kannen. Das ganze deutet auf intensive keltisch-etruskische Handelsbeziehungen ,einen gewissen Technologietransfer und ein erhebliches wirtschaftliches Engagement der Etrusker im Mosel-Rhein-Nahe-Gebiet hin.
Und dorthin gab es zwei konkurrierende Handelswege- zum einen über Rhonetal, zum Rhein und zum anderen über die Alpenpässe und das Donausystem zum Rhein- Beide Wege scheinen genutzt worden zu sein
Stellt sich die Frage, warum das so war , wieso ausgerechnet in diesem Gebiet und was das Äquivalent war, daß in umgekehrter Richtung gehandelt wurde.
Keltische Funde bei den Etruskern sind m.W. eher selten . Es kann sich eigentlich nur um Rohstoffe gehandelt haben-Erzbergwerke und (Halb)edelsteinfundstellen gibt es in der Region ja genug -Offensichtlich war,wenn man die Kette von Siedlungen berücksichtigt ,die sich auf dem Hunsrück vom Saarland bis Bingen/Koblenz erstreckt und im Taunus/Wetterau fortsetzt, die Gegend auch relativ dicht bevölkert , was auf eine erhebliche regionale Wirtschaftskraft schließen lässt,die nicht allein aus dem Zwischenhandel mit Zinn kommen kann.
Hier scheint es auch über den Zinnhandel hinausgehende Wirtschaftsbeziehungen größeren Ausmasses gegeben zu haben-
Die Verbreitung etruskischer Schnabelkannen z-B findet sich nicht an ihrem Herstellungsort in Mittelitalien sondern im Bereich zwischen Mosel, Mittelrhein und Pfälzer Bergland-einer Gegend, die damals eindeutig latene /keltisch besiedelt war In den Randgebieten dieses Bereichs wie dem Glauberg finden sich dann sogar einheimische Kopien dieser Kannen. Das ganze deutet auf intensive keltisch-etruskische Handelsbeziehungen ,einen gewissen Technologietransfer und ein erhebliches wirtschaftliches Engagement der Etrusker im Mosel-Rhein-Nahe-Gebiet hin.
Und dorthin gab es zwei konkurrierende Handelswege- zum einen über Rhonetal, zum Rhein und zum anderen über die Alpenpässe und das Donausystem zum Rhein- Beide Wege scheinen genutzt worden zu sein
Stellt sich die Frage, warum das so war , wieso ausgerechnet in diesem Gebiet und was das Äquivalent war, daß in umgekehrter Richtung gehandelt wurde.
Keltische Funde bei den Etruskern sind m.W. eher selten . Es kann sich eigentlich nur um Rohstoffe gehandelt haben-Erzbergwerke und (Halb)edelsteinfundstellen gibt es in der Region ja genug -Offensichtlich war,wenn man die Kette von Siedlungen berücksichtigt ,die sich auf dem Hunsrück vom Saarland bis Bingen/Koblenz erstreckt und im Taunus/Wetterau fortsetzt, die Gegend auch relativ dicht bevölkert , was auf eine erhebliche regionale Wirtschaftskraft schließen lässt,die nicht allein aus dem Zwischenhandel mit Zinn kommen kann.