Neutralitätsgebot, Wissenschaftsfreiheit und Sprachregelungen

Pardela_cenicienta

Aktives Mitglied
Wissenschaftsfreiheit und Vorgaben von außen waren schon immer im Spannungsfeld von Wissenschaft, Politik und Kirche.

In der Nachkriegszeit ist das durch BGH-Urteile definierte und klar durchgesetzte Neutralitätsgebot des Staates immer stärker herausgestellt und durch sehr entschiedene Formulierungen als bedroht dargestellt worden.
Seht Ihr hier eine gesellschaftliche Zuspitzung oder eine Erweiterung der Wissenschaftsfreiheit?
 
Ich bin mir nicht sicher, ob ich verstanden habe, worum es geht, und bitte um Beispiele:

Wer hat in der Nachkriegszeit das Neutralitätsgebot als bedroht dargestellt? Und wodurch soll das Gebot bedroht worden sein?
 
In etlichen Urteilen der letzten Jahre sind höchstrichterliche Entscheidungen in ungewohnter Schärfe und Deutlichkeit zum Neutralitätsgebot für den Staat und seine Amtsträger gefallen.

Die Sprengkraft vieler dieser Entscheidungen wird in der politischen Diskussion unterschätzt.

Insbesondere erstaunt mich die Unverfrorenheit mancher Amtsträger, gegen geltendes Recht tu verstoßen und die fortlaufende Rechtsprechung zu ignorieren.

Seltsam fand ich dass der Begriff Neutralitätsgebot hier im Geschichtsforum so gut wie nie Thema war, obwohl er die politischen Entscheidungen und die Rechtsprechung im Deutschland der Nachkriegszeit stark prägt.

Hier ein Sammelsurium von Zitaten aus dem Internet, das einen breiten Fächer von Konfliktbereichen andeutet:








 
Zuletzt bearbeitet:
Ich verstehe ehrlich gesagt immer noch nicht so ganz: Monierst Du hier die Politisierung der Wissenschaft, oder die fehlende Neutralität von Amtsträgern im politischen Meinungskampf? Die von Dir angeführten Urteile scheinen mir nicht so ganz zur Eingangsfragestellung zu passen.
 
Nein, ich glaube nicht dass die Wissenschaft politisiert ist. -

Ich moniere die immer wieder auffallende fehlende Neutralität von Amtsträgern (und dazu zählen auch Universitätsgremien), trotz deren Kenntnis der fortlaufenden Rechtsprechung und ihrer Verpflichtung auf die Verfassung.

Aber da ich nicht unnötig polemisieren oder politisieren möchte, erinnere ich an das Spannungsverhältnis von Politik, Wissenschaftsfreiheit, und Verfassung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Tut mir leid, ich kann Dir noch immer nicht ganz folgen. Der erste Satz dieses Themas lautete:
Wissenschaftsfreiheit und Vorgaben von außen waren schon immer im Spannungsfeld von Wissenschaft, Politik und Kirche.
 
Zurück
Oben