@ Bdaian:
[...] Sogar eindeutig minderwertige Kampffahrzeuge wie der Hetzer wurden mit beachtlichem Erfolg eingesetzt.
Der Hetzer war doch alles andere als minderwertig. Er war sehr gut geformt, klein und gut zu verbergen (für seinen Einsatzzweck ideal) und ausreichend bestückt. Er war lediglich sakkrisch eng. Die Schweizer Armee fand ihn noch lange nach dem Krieg gut genug.
Generell muss ich Repo bei einem Punkt beipflichten:
@repo:
Angesichts dessen denke ich, dass verschiedenes oben genannte so nicht stimmen kann.
Es wird bei allen Vergleichen immer so getan, als ob die deutschen Panzer immer, nur und ausschließlich gegen den T-34 antreten mussten. Der Panther und der Tiger werden mit dem T-34 verglichen. Der P IV wird mit dem T-34 verglichen, sogar die "alten" Stummelmodelle. Der P III wird mit dem T 34 verglichen. Selbst der P 38(t) muss herhalten und wird mit dem T 34 verglichen.
Ja, hatten die Russen denn seit Kriegsbeginn nichts anderes?
Was ist mit den tausenden von T 26, den riesigen Mengen der BT-Reihe, den Notlösungen T 60 und T 70?
Das waren doch im ersten und selbst noch im zweiten Kriegsjahr die Hauptgegner der deutschen P III und IV, mit
denen muss doch der Vergleich stattfinden.
Auch später im Krieg waren die deutschen Panzerkonzepte den russischen nicht unterlegen, das Problem lag in der Produktionskapazität, weswegen in den deutschen Panzerdivisionen zu viele alte Modelle fuhren. Wenn man sich etwa Fotos vom Aufmarsch zur Kursker Schlacht ansieht, dann erkennt man erschreckend viele P III und sogar noch P 38(t). Das ist aber keine Frage der Panzerkonzepte, denn die aktuellen Typen waren auf deutscher Seite zu diesem Zeitpunkt den sowjetischen Typen durchaus gewachsen. Man hatte halt zu wenige davon.
Da ist dann aber ein industrieller Verlgeich relevant, kein technischer.