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Der Kalkrieser Fundhorizont ist und bleibt hoch interessant aber varuszeitliche Befunde machen noch keine Varusschlacht,
Deine "Hypothese" (so sie denn diesen Namen verdient, eine Theorie ist doch ein bisschen was anderes!) zu Kalkriese ist mir jetzt nicht präsent. Wohl aber deine These zur Varusschlacht. Die kommt ganz ohne konkrete und datierte Funde aus und genügt sich damit, wage, wenig individuelle Landschaftsbeschreibungen, die man überall im Mittelgebirgsraum verorten könnte, an konkreten Orten zu verorten.Meine Theorie zu Kalkriese ist ja bekannt.
Sollten Germanicus` Truppen und unerwähnte Nachfolgende aus späterer Zeit tatsächlich keine einzige Münze verloren haben?
Und dass es ein Interesse daran gab, sie nicht zu publizieren, glaube ich schon.
Eigentlich wollte ich Opteryx' verschwörungserzählerischen Ansatz, es gäbe kein Interesse jüngere Münzen zu publizieren, ignorieren. Für die archäologischen Forschungen in K'Riese ist es völlig latte, ob Kalkriese Ort der Varusschlacht oder Ort eines Scharmützels der Germanicus-Kriege war. Wissenschaft entwickelt sich weiter und insofern wäre es es schlicht eine veränderte Faktenlage, wenn man die Kalkrieser Funde wenige Jahre später datieren müsste. Und es war ja in der Tat so, dass anfänglich ein gewisser Zweifel herrschte, ob ein Varus- und ein Germanicus-Horizont sich denn überhaupt unterscheiden würden. Die in Kalkriese gefundenen Münzen umfassen ein Spektrum von etwa 200 Jahren, die älteste in Kalkriese verlorene Münze war also zum Zeitpunkt ihres Verlustes bereits gut 200 Jahre im Umlauf.Wer sagt dir, dass sie keine Münzen verloren haben?
Richtig, aber - siehe oben - ein Achtel (oder Siebtel) der Münzen, die beim Brand im Winter 14/15 in Köln (Hauptlager Germanicus') verloren gingen, waren bereits postvarianisch. Das heißt nicht, dass ein derartig hoher Anteil postvarianischer Münzen an jedem germanicuszeitlichen Fundort zu finden sein müsse, aber man sollte doch bei über 2000 Münzen die eine oder andere erwarten dürfen, wenn es ein germanicuszeitlicher Fundort wäre.Insofern zwischen der Varusschlacht und der Begehung des Schlachtfeldes durch Germanicus, wenn wir es mal als Faktum anehmen, allerdings nur 6 Jahre vergangen wären, erscheint es doch durchaus wachscheinlich das der größte Teil der bei den Truppen noch im Umlauf befindlichen Münzen vorvarianische Prägungen waren.
Richtig, aber - siehe oben - ein Achtel (oder Siebtel) der Münzen, die beim Brand im Winter 14/15 in Köln (Hauptlager Germanicus') verloren gingen, waren bereits postvarianisch. Das heißt nicht, dass ein derartig hoher Anteil postvarianischer Münzen an jedem germanicuszeitlichen Fundort zu finden sein müsse, aber man sollte doch bei über 2000 Münzen die eine oder andere erwarten dürfen, wenn es ein germanicuszeitlicher Fundort wäre.
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