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Wirklich?Jesus nannte sich "Gottessohn" - für jeden Juden eine Blasphemie ohnegleichen.
Ich bin nicht der aller Bibelfesteste. Aber wenn ich Psalm 2 richtig verstehe, wollte der biblische Gott damit sagen, dass er den alttestamentarischen jüdischen König als Sohn angenommen hat, ihn quasi adoptiert hat.Wirklich?
Den Beschluss des Herrn will ich kundtun. Er sprach zu mir: „Mein Sohn bist du. Heute habe ich dich gezeugt.“ (Psalm 2,7)
Die dominierende Selbstbezeichnung Jesu ist Menschensohn. Nach Markus (14,61) hält Jesus seine Identität als Sohn Gottes fast bis zuletzt geheim, erst vor dem Hohen Rat streitet er sie nicht ab (woher hat der Hohepriester eigentlich den Vorwurf genommen?). Bei Johannes (10,36) spricht Jesus allerdings von seinem Vater, ich würde aber denken, dass Spuren von Aussagen des historischen Jesus eher bei den Synoptikern zu finden sind (was man natürlich auch anders sehen kann).Jesus nannte sich "Gottessohn" - für jeden Juden eine Blasphemie ohnegleichen.
Wo genau hat er das denn aufgeschrieben?Jesus nannte sich "Gottessohn"
Ein Standardargument dazu: Wenn ein Jesuswort dazu dienen kann, vermutlich später entstandene Vorstellungen oder Gebräuche zu stützen, ist es ihm wohl in den Mund gelegt worden. Das trifft für Aussagen zur Gottessohnschaft zu. Anders sieht es bei der Selbstbezeichnung als Menschensohn aus. Da ist nicht klar, welchen Zweck eine nachträgliche Zuweisung haben sollte.So weit mir bekannt, sind von ihm selbst keineprimären Quellen überliefert, sondern es gibt allenfalls Jahrzehnte später verfasste Texte über ihn.
Die sagenn uns so gar nichts definitives darüber, wie er sich selbst bezeichnete, sondern nur darüber, was die jeweiligen Urheber behaupteten, wie er sich genannt habe.
Ein Standardargument dazu: Wenn ein Jesuswort dazu dienen kann, vermutlich später entstandene Vorstellungen oder Gebräuche zu stützen, ist es ihm wohl in den Mund gelegt worden. Das trifft für Aussagen zur Gottessohnschaft zu. Anders sieht es bei der Selbstbezeichnung als Menschensohn aus. Da ist nicht klar, welchen Zweck eine nachträgliche Zuweisung haben sollte.
Nur musst Du hierfür eine völlig hypothetische, durch nichts belegbare Gruppierung ins Spiel bringen....für die Menschensohnschaft entsprechende Gruppierungen gegeben haben muss, die dafür Partei bezogen haben müssen
Nur musst Du hierfür eine völlig hypothetische, durch nichts belegbare Gruppierung ins Spiel bringen.
Ockhams Rasiermesser...
Ich sehe nicht, wer (außer Dir) Jesus in diesem Punkt ein Statement zu einer Frage unterstellt haben sollte.... was einen Jesus von Nazareth denn dazu veranlasst haben sollte, Statements zu Fragen abzugeben, die keiner Stellte oder zu Behauptungen hinter denen niemand stand?
Ich sehe nicht, wer (außer Dir) Jesus in diesem Punkt ein Statement zu einer Frage unterstellt haben sollte.
Jesus nannte sich "Gottessohn" - für jeden Juden eine Blasphemie ohnegleichen.
Bitte sehr:
Auf das und nichts anderes bin ich in #45 eingeganen.
Für mich ist #45 längst abgehakt. Da geht es um den "Gottessohn". Worauf ich eingegangen bin, ist Deine Konstruktion einer Gruppe, die sich Deiner Meinung nach hätte bilden müssen, um sich in einer (von Dir konstruierten) Debatte um die Menschensohnschaft zu positionieren.
Also ich meine Hans Conzelmann, Andreas Lindemann (2004, 14. Auflage): Arbeitsbuch zum Neuen Testament."Arbeitsbuch zum Neuen Testament"
Was mich auf meine Frage zurückbringt.
Ganz egal ob der Person Jesus von Nazareth nun unterstellt wird, sich als "Gottessohn" oder als "Menschensohn" (siehe Beitrag von @Clemens64 ) bezeichnet zu haben, wenn er das getan haben sollte, wird er das nicht in den luftleeren Raum hinein getan haben, weil wozu?
Welcher einigermaßen geistig gesunde Mensch käme auf die Idee anderen, möglicherweise laufend aufzubinden, dass er der Sohn eines Menschen sei, wenn niemand irgendwelche anderen Überzeugungen vertreten haben sollte?
Ein bisschen Chronologie hilft immer, die nachösterliche, Q-logion-Entstehung/Tradierung präferiert auch der entsprechende Artikel im WiBiLex, das Wissenschaftliche Bibellexikon im Internet, von Dieter Zeller, em. Prof. für Religionswissenschaft des Hellenismus, zuletzt 2018 bearbeitet.Gerade lese ich, dass nach dem "Arbeitsbuch zum Neuen Testament" auch der Titel Menschensohn nicht auf Jesus selbst, sondern auf die nachösterlichen Gemeinden zurückgehen soll.
Auch, wenn die Antwort neun Jahre auf sich hat warten lassen: Ob Jesus verheiratet war oder nicht, will ich nicht klären (gleichwohl halte ich das Evangelium der Maria für keine geeignete Quelle zu diesem Punkt, auch wenn es gewissen Kreisen natürlich ebenso willkommen ist, wie das Geheimevangelium des Markus - sofern es denn echt ist - von gewissen Kreisen willkommen geheißen wird, letzteres insbesondere, wenn man konservativere christliche Gruppierungen angreifen will, die in Homosexualität eine Sünde sehen).Dass Jesus im Alter von ca. 30 keine Frau gehabt haben soll, halte ich für unrealistisch...
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