Von 1500 nach Christus bis weit ins 18. Jahrhundert war das Mittelmeer für die christlichen Anrainerstaaten eine See der Angst. Muslimische Sklavenjäger von der nordafrikanischen Küste durchpflügten auf der Suche nach Christenbeute das Meer. Die Bewohner küstennaher Siedlungen Italiens, Frankreichs und Spanien endeten zu Tausenden in der Gefangenschaft.
Ein US-Historiker Robert Davis von der Ohio State University sichtete Quellen die den Menschenhandel in den Korsarenhochburgrn Algier, Tunis und Tripolis dokumentieren.
Sein überraschendes Ergebnis: Zwischen 1530 und 1780 landeten fast sicher eine Million und ziemlich wahrscheinlich bis zu 1,25 Millionen weiße christliche Gefangene auf den Sklavenmärkten Nordafrikas- kahl geschoren und in Eisen geschmiedet.
Die meisten der Opfer waren Männer. Doch nach erfolgreichen Überfällen auf Städte und Dörfer überschwemmten auch weibliche Gefangene und kinder die Sklavenmärkte.
Frankreich und Spanien verloren durch die Kaperfahrten Tausende von Schiffen. Die mächtige Royal Navy musste allein zweischen 1606 und 1609 den Verlust von 466 englischen und schottischen Seefahrzeugen einräumen.
Erst im 18. Jahrhundert wurden die Bemühungen der europäischen Staaten und christlicher Orden erfolgreicher, Sklaven aus den Arbeitslagern der Muslime freizukaufen..
Nur eine Hinterlassenschaft der Opfer blieb erhalten: Schon im 18. Jahrhundert wunderten sich Reisende, die nach Algier kamen, über die helle Hautfarbe vieler Stadtbewohner.
Ein US-Historiker Robert Davis von der Ohio State University sichtete Quellen die den Menschenhandel in den Korsarenhochburgrn Algier, Tunis und Tripolis dokumentieren.
Sein überraschendes Ergebnis: Zwischen 1530 und 1780 landeten fast sicher eine Million und ziemlich wahrscheinlich bis zu 1,25 Millionen weiße christliche Gefangene auf den Sklavenmärkten Nordafrikas- kahl geschoren und in Eisen geschmiedet.
Die meisten der Opfer waren Männer. Doch nach erfolgreichen Überfällen auf Städte und Dörfer überschwemmten auch weibliche Gefangene und kinder die Sklavenmärkte.
Frankreich und Spanien verloren durch die Kaperfahrten Tausende von Schiffen. Die mächtige Royal Navy musste allein zweischen 1606 und 1609 den Verlust von 466 englischen und schottischen Seefahrzeugen einräumen.
Erst im 18. Jahrhundert wurden die Bemühungen der europäischen Staaten und christlicher Orden erfolgreicher, Sklaven aus den Arbeitslagern der Muslime freizukaufen..
Nur eine Hinterlassenschaft der Opfer blieb erhalten: Schon im 18. Jahrhundert wunderten sich Reisende, die nach Algier kamen, über die helle Hautfarbe vieler Stadtbewohner.
Zuletzt bearbeitet: