dekumatland
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Wobei die Vorstellungen hierzu, die in solchen Romanen transportiert werden, Fiktion sind und ganz gerne dabei eine Partei ergreifen: zum Beispiel die brit. Uthred-Romane, die immerhin bzgl. Lokalkolorit und Ereignisgeschichte gut recherchiert sind, ergreifen Partei für den heidnischen Helden und stellen die Kirche bzw. hohe kirchliche Würdenträger negativ dar.Als großer Fan von historischen Romanen fand ich es immer sehr interessant wie dort die Einstellung von Heiden gegenüber dem Christentum dargestellt wird.
Möglicherweise kann dem Heliand ein wenig entnommen werden: dort werden Jesus und seine Jünger kriegerische Gefolgschaft dargestellt, laut Tante Wiki eine Maßnahme, um den german. Heiden die Frohbotschaft schmackhaft/verständlich zu machen - offenbar hielt man diese Darstellung für nötig, weil den Heiden die christliche Glaubenswelt ohne solche Vermittlung zu unverständlich, zu fremdartig war (?)